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30. - 31.5.
Under Fire
USA 1982, 128 Min., ab 16 J., Farbe. Regie Roger Spottiswoode,
Buch Ron Shelton, Clayton Frohman, Kamera John Alcott, Musik Jerry
Goldsmith. Mit Gene Hackman, Nick Nolte, Joanna Cassidy, Jean-Louis
Trintignant, Ed Harris u.a.
Ein amerikanischer Fotojournalist sieht sich während der letzten
Wochen der (von den USA geförderten) Somoza-Diktatur in Nicaragua 1979
zu einer moralischen Entscheidung zugunsten der Sandinisten
gezwungen. Spannende, inszenatorisch brillante
Jounalistenstory. Zugleich ein packender Diskurs über moralische
Verantwortung des Reporters und Manipulation und Machtmissbrauch der
Nachrichtenmedien sowie ein Plädoyer für die Befreiungsbewegungen der
Dritten Welt. (s. Filmlexikon)
Rückblicke aus aktueller Warte: Im Irak-Iran-Krieg hatte die
US-Regierung unter Reagan zunächst einseitig nur Saddam Hussein massiv
unterstützt. Doch im sechsten Kriegsjahr kam es zu einer Wende: "Ein
Militärberater des Außenministers Caspar Weinberger namens Colin
Powell unterschrieb einen Geheimbefehl zur Lieferung von etwa 4000
Panzerabwehr-Raketen über die CIA an den Iran. Dies war ein klarer
Verstoß gegen ein geltendes Waffenembargo. Der darauf folgende
Transfer der Gewinne aus dem Raketengeschäft an die Contra-Rebellen in
Nicaragua verstieß gegen amerikanisches Recht. Das Ganze wurde später
unter dem Namen Iran-Contra-Affäre bekannt." (Rolling Stone,
Febr. 2002)
Das Urteil des Weltgerichtshofes von 1986, das den Vereinigten Staaten
"ungesetzliche Gewaltanwendung" gegen Nicaragua und die militärische
Unterstützung der Contras vorwarf, wurde in den USA kurzerhand "für
nicht druckreif erklärt und einfach ignoriert." (Noam Chomsky: War
against People)
Donnerstag 30. Mai; Freitag 31. Mai - jeweils 19.30 Uhr
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